ein fast vergessenes Heilkraut

Kennen Sie schon diesen Schatz für die Verdauung?

Die Blüte und der Wuchs der Bertramwurzel sieht der Kamille ähnlich oder auch der Margarite. Sie ist im Mittelmeerraum heimisch, wächst ca. 30 cm hoch und gehört zur Familie der Korbblütler. Vom Geschmack her unterscheidet sie sich deutlich, denn wenn Sie einfach eine Messerspitze davon probieren kommt es Ihnen zunächst leicht staubig, und dann würzig vor. Doch letztlich verbleibt der Geschmack im Hintergrund und Sie können Bertramwurzelpulver eigentlich überall in der Küche verwenden: in der Salatsauce, in warmen Gerichten, Fleisch und Fisch und einfach überall können Sie eine kleine Menge hineingeben.

Die Bertramwurzel ist ein Gewürz aus der Hildegardmedizin. Und hier wird sie wirklich großgeschrieben, denn Hildegard selbst kann die Wirkung dieser doch geschmacklich eher unscheinbaren Wurzel nicht hoch genug loben:

Für Gesunde ist sie gut, denn sie „lässt im Menschen nichts unverdaut“. Reinigt das Blut, kräftigt den Geist. Klärt die Augen, scheucht jegliches Kranksein und verhindert das Krankwerden. Kranke Menschen erfahren Stärkung und kommen wieder auf die Beine.

Ja, die Bertramwurzel wirkt hauptsächlich auf die  Verdauung, doch ebenso stärkt sie das Immunsystem und die Nerven. Und sie wirkt entzündungshemmend.

Schauen wir uns einmal die Inhaltsstoffe an:

  • Pyrethrin: entzündungshemmend und Speichelfluss anregend
  • Anacylin: Infektschutz, fördert den Gehirnstoffwechsel
  • Campher und Cineol: stimmungsaufhellend und auf die Atemwege wirkend
  • pflanzliche Harze: wirken Fäulnisprozessen im Darm entgegen
  • Beta-Glucane und Inulin: füttern die guten Darmbakterien und fördern deren Wachstum

regelmäßig eingenommen,

entfaltet die Bertramwurzel ihre beste  Wirkung. Sie können eigentlich zu jedem Essen zwei Messerspitzen dazu geben. So genutzt, fördert sie auch die Bildung von Vitamin B12 und Eisen – für Veganer*innen eine gute Unterstützung.

Hier nochmals der Nutzen dieser Heilpflanze der Hildegardmedizin:

Sie unterstützt Leber, Galle, Pankreas und regt die Produktion der Verdauungssäfte an. Die Darmflora wird positiv gelenkt und Fäulnisprozesse im Darm werden gehemmt, sie ist ein Kräftigungsmittel, unterstützt die Blutbildung, beugt Anämie und Vitamin  B-12 Mangel vor, wirkt auf alle Funktionen der Bauchspeicheldrüse stärkend. Auf’s Gehirn wirkt sie anregend.

Genutzt wird sie als Pulver, fein gemahlen. Sie können sogar eine Messerspitze in den Kräutertee geben. Sie wird ebenfalls grob gekörnt angeboten, dies eignet sich vor allem dafür, eine Tinktur herzustellen. Davon können Sie täglich 15 bis 20 Tropfen einnehmen um Ihre Verdauung zu unterstützen.

Das ist doch eine ganz schöne Menge Segen, oder?

Lesen Sie hier über eine andere Wurzel, die für den Darm besonders wichtig ist:

Wie Sie Kurkuma nutzen können

Und wenn Sie sich endlich wieder rundum wohl im Bauch fühlen wollen, dann rufen Sie mich einfach an:

0681/97 05 95 94

 

Hier noch ein Link zur Hildegardmedizin:

https://hildegardvonbingen.info/