… – die Frage ist nicht, OB Sie mit sich selbst sprechen. Denn das tut jeder. Die Frage ist, WIE Sie mit sich selbst sprechen! Wir kommunizieren oft mit uns wie wir es jemand anderem nicht erlauben würden: durchsetzt mit Druck, Verneinung, Stress, Selbstkritik, Geringschätzung. Alleine, wenn wir in den Spiegel schauen…
Machen Sie doch einmal ein Experiment. Versuchen Sie einen Tag lang das Wort „müssen“ zu ersetzen. Wählen Sie entweder „dürfen“, „können“ stattdessen oder lassen Sie es einfach weg. Aus „ich muss jetzt kochen“ wird: „ich koche jetzt“. Aus „ich muss noch mit dem Hund raus“ wird: „ich darf noch mit dem Hund raus“. Beobachten Sie einmal, welche Auswirkung dies auf Ihr Grundgefühl im Leben hat. Sprache ist verknüpft mit Empfindungen und mit neurologischen Vorgängen im Körper.
Was gerade chronisch Kranke nicht gebrauchen können ist zusätzlicher Stress. Prüfen Sie den Unterschied:
„Ich muss wieder gesund werden“ – Druck, Anstrengung, Eile, Anspannung.
„Ich werde wieder gesund“ – Und was ist, wenn nicht?
„Ich kann wieder gesund werden“ – Offen, Hoffnung, positive Perspektive.
„Ich darf wieder gesund werden“ – Erlaubnis, Vertrauen, Entspannung.
Laden Sie die Dinge, die Sie wünschen in Ihr Leben ein. Hineinzwingen oder verpflichten – das funktioniert nicht. Eigentlich ist das doch eine gute Nachricht, oder? Das Experiment dürfen Sie einfach fortsetzen. Solange, bis es kein Experiment mehr ist sondern eine neue Lebenshaltung.