möchte jede und jeder von uns gerne sein. Schöne Zähne und festes Zahnfleisch sind fast schon die Visitenkarte unseres Äusseren. Doch es geht nicht nur um Schönheit sondern um viel mehr.
Auch der Mund kann krank werden und schmerzen.
Folgende Beschwerden können auftreten:
- Aphten sind in der Regel ein Zeichen geschwächter Immunantwort. Sie tun sehr weh, gehen in der Regel aber von selbst wieder weg.
- Ein Pilzbefall kann sich auch im Mund festsetzen, meistens ist dieser dann generell auch im Darm vorhanden und sollte behandelt werden (Darmsanierung)
- Mundgeruch ist ausgesprochen peinlich und das tückische daran: Sie riechen es selbst nicht. Es gibt verschiedene Ursachen dafür – es kann sowohl an den Zähnen, an der Schleimhaut, Magen oder Darm liegen.
- Und natürlich: es können sich Warzen, kleine Geschwulste bilden, oft als Folge einer Viruserkrankung.
- Paradontitis undParadontose sind chronische Infektionskrankheiten die in der Regel mit einer erhöhten Anzahl Streptococcus mutans einhergeht. Dieser Keim wird oft von Mutter ans Kind weitergegeben und nistet sich dann über viele Jahre hartnäckig ein. Haben Sie regelmäßig Zahnfleischbluten? Es ist ein Symptom für die Entzündung des Zahnfleischs und sollte nicht sein. Nehmen Sie diese Erkrankung bitte ernst.
Was tun?
Der Zahnarzt empfiehlt in diesem Fall nebst den regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen und der besonderen Mundhygiene mittels Bürstchen und Zahnseide Spülungen mit Chlorhexidin. Die Mundspülungen finden sich in nahezu jedem Haushalt. Hierzu möchte ich etwas zu bedenken geben:
- Die regelmäßige, dauerhafte Anwendung dieser Mundspülungen schaden zwar auch dem Streptococcus, aber vor allem auch der physiologischen Mundflora, die wichtig ist für die Mundgesundheit.
- Beim Gebrauch von Chlorhexidin-haltigen Mundspülungen für mindestens vier Wochen wurden zwar Zahnbeläge erfolgreich reduziert. Aber Zahnfleichentzündungen zeigten nur eine geringe Verbesserung, und bei stärkeren Entzündungen im Mundraum wurde keine wirkliche Verbesserung festgestellt.
- Es wurde ein Zusammenhang festgestellt zwischen regelmäßigen, dauerhaften Mundspülungen und erhöhtem Blutdruck. Dies, weil Chlorhexidin auch die nützlichen Bakterien tötet, die mit daran beteiligt sind unseren Blutdruck auf gesundem Niveau zu halten. Dabei ist zu bemerken, dass man bei ca. 80% aller Bluthochdruckerkrankungen nicht weiss, woher sie eigentlich kommen. Möglicherweise kann hier ein Aspekt liegen, der Beachtung verdient.
- Bei einer Anwendungsdauer von mehr als vier Wochen kann sich der Nutzen sogar umkehren: die Zähne werden gelb, die Mundschleimhaut wird angegriffen, teilweise entsteht hier sogar Zahnstein.
Die guten Mundkeime sind auch Teile unserer Darmflora.
Sie stärken das Immunsystem im Mund, sind beteiligt daran Nahrung zu verstoffwechseln und eben auch nützlich in der Regulation des Blutdrucks. Durchs Kauen und Einspeicheln der Nahrung wird zusätzlich die Grundlage geschaffen für eine gute Verdauung vor allem der Kohlehydrate. Wenn die nützlichen Keime nun von den zu häufigen Mundspülungen vernichtet werden, dann sind Folgen zu erwarten:
- Verdauungsstörungen, Blähungen
- scheinbare Entwicklung von Intoleranzen
- Schwächung des Immunsystems im Mund
Mein Rat an dieser Stelle:
- Nutzen Sie Mundspülungen ohne Chlorhexidin, es gibt hier Alternativen z.B. von der Firma Retterspitz oder auch Salviathymol, ein Präparat auch ohne Alkohol, das sehr mild für die Schleimhäute ist.
- Nehmen Sie, wenn nötig, dann nicht regelmäßig Mundspülungen mit Chlorhexidin, einmal die Woche genügt das.
- Nehmen Sie ergänzend dazu probiotische Lutschtabletten, z.B. Baktokult Mundflora. Hier können Sie ein gesundes Plus an guten Mundkeimen zu sich nehmen und wohlschmeckend sind sie auch noch.
- Grundsätzlich ist auch zu beachten, dass Nikotin und Alkohol die Schleimhäute im Mund angreifen. Gehen Sie sorgsam mit Genussmitteln um. Die Dosis macht das Gift.
Und außerdem:
in Fragen des Gesundwerdens und -bleibens bin ich gerne für Sie da.
Rufen Sie mich einfach an: 0681/97 05 95 94
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