Hier einmal eine Stellungnahme von Seiten der Firma Helixor, die eigene, kleine Studien hat durchführen lassen.
Das Ergebnis: Misteltherapie während der Chemotherapie mindert die Nebenwirkungen ohne die Wirksamkeit der Chemotherapie zu beeinträchtigen.
Zitat aus der Website der Firma Helixor, Thema: Klinische Studien:
„Seit 1980 wurden insgesamt 26 klinische Studien mit Mistelpräparaten von Helixor durchgeführt. Die meisten hatten das Ziel zu prüfen, ob sich mit einer Misteltherapie die Überlebenszeit verlängern und/oder die Lebensqualität verbessern lässt.
Das Spektrum der Tumorerkrankungen ist weit gefächert: untersucht wurde die Misteltherapie bei Patienten mit
- Brustkrebs in verschiedenen Stadien
- Lungenkrebs
- Darmkrebs in verschiedenen Stadien
- chronisch-myeloischer Leukämie
- Eierstockkrebs
- Pleurakarzinose (krebszellhaltigen Wasseransammlungen zwischen Lungen- und Rippenfell)
- malignem Lymphom
- malignem Melanom („schwarzer“ Hautkrebs)
- Bauchspeicheldrüsenkrebs
Von diesen 26 Studien sind vor allem vier herauszuheben:
- Studie von Piao et al. (2004) an insgesamt 224 PatientInnen mit Brust-, Eierstock- und nichtkleinzelligem Lungenkrebs: Eine der wichtigsten Studien zur Anwendung der Misteltherapie, weil sie die Kriterien einer modernen Studie nach den Standards der evidenz-basierten Medizin erfüllt. Sie zeigte, dass die Misteltherapie die Lebensqualität signifikant verbessern und die Nebenwirkungen der Chemotherapie verringern kann.
- Studie von Auerbach et al. (2005) mit 20 Brustkrebs-Patientinnen: Auch an dieser relativ kleinen Studie wurde deutlich, dass eine Misteltherapie Nebenwirkungen der Chemotherapie, vor allem negative Einflüsse auf wichtige Immunzellen, abmildern kann. Der Bedarf an weiteren Medikamenten sank.
- Studie von Tröger et al. (2010) mit 65 Brustkrebs-Patientinnen im Stadium I-III: Ebenfalls eine methodisch hochwertige Studie, die bewies, dass eine Misteltherapie die Lebensqualität während einer Chemotherapie signifikant verbessern und möglicherweise negative Einflüsse der Chemotherapie auf die Zahl weißer Blutkörperchen abschwächen kann.
- Studie von Mansky et al. (2010) bei PatientInnen mit fortgeschrittenen soliden Tumoren in Brust, Darm, Bauchspeicheldrüse und Lunge: Diese Studie zeigte, dass die Mistel die Wirkung einer Chemotherapie nicht beeinträchtigt, sondern ihre Wirksamkeit eher sogar noch erhöhen kann, weil das Zellgift (hier: Gemcitabin) aufgrund der durch die Mistel verbesserten Verträglichkeit höher dosiert werden kann. „