Vor einiger Zeit rief mich ein Herr an, der für seinen Mitarbeiter einen Termin vereinbaren wollte. Der Mitarbeiter ist schwer an Krebs erkrankt und lag zu dieser Zeit noch im Krankenhaus. Ich war einigermaßen erstaunt, so etwas war mir bislang noch nicht untergekommen. Mehr noch: dem Anrufer lag daran, vor dem Termin in meiner Praxis einen Besuch abzustatten um das finanzielle zu klären und sich wohl auch selbst auch einen Eindruck zu verschaffen.

Da war ich schon beeindruckt: Ein Arbeitgeber, der in die komplementäre Behandlung seines Mitarbeiters investiert!

Ich fragte ihn, warum er das macht. Seine Antwort war: „Herr X ist ein geschätzter Mitarbeiter und wir sind eine kleinere Firma, wo man sich noch kennt. Uns geht es gut, aber ihn haben die Ärzte jetzt aufgegeben. Ich könnte nicht mehr ruhig schlafen, wenn ich nicht unterstützen würde, dass alles getan wird, was möglich ist. Herr X ist offen für komplementäre Verfahren und so haben wir entschlossen, dass wir die Kosten dafür übernehmen möchten.“

So einfach.

Ein Beispiel, das gerne Schule machen darf!